Guillaume de LA BIGNE ist Mitbegründer von LLR. Nach seiner Zeit als Wachoffizier in der Marine arbeitete er bei Générale des Eaux (Véolia) im Wasserbehandlungswerk von Méry-sur-Oise. Ab 1990 war er in einer der bedeutendsten Fachanwaltskanzleien für den gewerblichen Rechtsschutz in Frankreich tätig.
Seit 2000 ist er geschäftsführender Partner von LLR. Er berät ein breites Spektrum an Wirtschaftsunternehmen und öffentlichen Forschungsgremien zu verschiedenen Aspekten ihrer Innovationen. Ferner arbeitet er mit Verbänden wie Handelskammern zusammen, um eine Industriestruktur aus kleinen und mittleren Betrieben in Bezug auf Strategien des gewerblichen Rechtsschutzes zu sensibilisieren. Er begleitet Verfahren zum Erwerb von Patenten in Frankreich und im Ausland (Verfassen von Patentanmeldungen, Prüfungsverfahren), und zwar nicht nur im Auftrag von Großunternehmen, sondern auch für kleine und mittlere Betriebe und für öffentliche Forschungsgremien. Er hilft beim Erfassen von Erfindungen, die schützungsfähig sind, und berät seine Mandanten in Bezug auf Freedom-to-Operate gegenüber Rechten Dritter sowie in Bezug auf die Vertragsgestaltung im Zusammenhang mit dem gewerblichen Rechtsschutz.
Er hat beträchtlich zu der Entwicklung von Streiterfahrung bei LLR beigetragen und hat zahlreiche Saisie-contrefaçon (vorprozessuale Beweissicherung) in unterschiedlichen Bereichen geleitet. Zu seinen Mandanten zählen insbesondere ein großer Reifenhersteller, Kfz-Ausrüstungshersteller, Hersteller von medizinischen Geräten und Verpackungshersteller.
Er wurde in Spanien geboren; auf Spanisch geführten Verfahren, Verhandlungen und Streitigkeiten kann er genau so leicht folgen, wie jenen, die auf Französisch oder Englisch geführt werden.
Er war am Aufbau von LLR China in Peking beteiligt und arbeitet an der Weiterentwicklung der Zweigniederlassung, um die Interessen von frankophonen Unternehmen in China zu fördern.
Er arbeitet nach wie vor an der Schulung von neuen Generationen von Fachleuten. Beispielsweise wirkt er im französischen Patentamt (INPI) und am Institut der beim Europäischen Patentamt zugelassenen Vertreter (epi) / Centre d'Études Internationales de la Propriété Industrielle (CEIPI).
Guillaume de La Bigne ist Mitglied der Geschäftsleitung von LLR.
INTERVENTIONEN & KONFERENZEN
2024:
- Referent beim IPforYOU-Webinar des EUIPO zum Thema: „Mediation in Frankreich“ (4. April)
2023:
- Referent auf der IP Mediation Conference zum Thema: „Kann Europa ein globales Zentrum für IP ADR werden?“ in Alicante (19. Oktober)
2022:
- Referent beim 95. Café für Mediation und Verhandlung des IFOMÈNE zum Thema: „Expertise & Mediation: Soll der Mediator Experte auf dem Gebiet sein? Kann ein Experte Mediator sein?“ (7. Juli)
2020:
- Webinar „Streitbeilegung in Verträgen über geistiges Eigentum und Technologietransfer in Bezug auf China: Schiedsverfahren, Mediation und Rechtsstreit“ der CCI FRANCE CHINE. Referent zum Thema „Mediation als Methode zur Streitbeilegung in Fällen des geistigen Eigentums: Französische Erfahrungen“ (10. Juni)
Fachverbandsmitgliedschaften
- Union pour la Juridiction Unifiée du Brevet (UJUB)
- European Patent Litigators Association (EPLIT)
- Association des Conseils en Propriété Industrielle (ACPI)
- Fédération Internationale des Conseils en Propriété Industrielle (FICPI)
- Réseau C.U.R.I.E. (Coopération des Services Universitaires de Relations Industrielles et Économiques)
- Asociación Interamericana de la Propiedad Industrial (ASIPI)
- Association Internationale pour la Protection de la Propriété Intellectuelle (AIPPI)
Ergänzende Tätigkeiten
- 2023: Wissenschaftlicher Co-Direktor und Mitautor des Buches „Die Mediation im Dienst des geistigen Eigentums – Ein alternatives Streitbeilegungsverfahren (ADR) für Innovationsteilnehmer“ (CEIPI-Sammlung – Die Monographien)
- 2017: Mitautor von „Die Zukunft der erfinderischen Tätigkeit“ im Buch „Erfinderische Tätigkeit. Von der Gesetzgebung von 1968 bis zum EPG, ein halbes Jahrhundert der Bewertung erfinderischer Tätigkeit in Frankreich und Europa: Bilanz und Perspektiven. Akten des Kolloquiums der AAPI, CNCPI und IRPI.“ (IRPI-Verlag)